Nachdem Lara Vadlau und Lukas Mähr bei der im neo-olympischen Mixed-Format ausgetragene Weltmeisterschaft in der 470er-Klasse einen perfekten Einstand erwischten, lief es in der Goldflotte nicht mehr nach Wunsch. Die OeSV-Asse kamen am Mittwoch und Donnerstag nicht über einen 16. Platz als bestes Resultat hinaus und fielen sogar auf Rang 13 zurück. Am Freitag stellten Vadlau/Mähr ihr großes Potential dann einmal mehr unter Beweis. Mit den Ränge elf und drei verbesserten sich die beiden im Gesamtklassement auf Platz acht und schafften damit die Qualifikation für das Medal Race. „Wir wollten heute volles Risiko gehen, aber ohne kopflos zu agieren. In der ersten Wettfahrt haben wir uns für die falsche Seite entschieden, konnten aber eine gute Aufholjagd starten. Im zweiten Rennen ist alles nach Plan verlaufen. Es war ein cooler Fight zwischen den Booten auf den vorderen Plätzen. Wir sind sehr zufrieden. Zum einen haben wir uns viel vorgenommen und konnten das heute auch durchziehen. Zum anderen haben wir mit der Medal Race-Teilnahme unser Ziel erreicht, unter den Top-10 der Welt zu sein ist ein sehr guter Zwischenschritt für uns“, fasst Steuerfrau Vadlau zusammen.
In der Nationenwertung liegen Vadlau/Mähr vor dem abschließenden Rennen sogar aufPlatz sechs. Im Medal Race haben die beiden am Samstag noch realistische Chancen auf eine weitere Rangverbesserung.
Donner/Slivon verbuchen noch ein Top-10-Ergebnis
Für Rosa Donner und Sebastian Slivon ging die Weltmeisterschaft am Freitag zu Ende. In den letzten beiden Rennen der Silberflotte landete das zweite österreichische 470er-Boot auf den Plätzen zehn und 13. Damit machten die OeSV-Talente noch einen Rang gut und beendeten die Titelkämpfe an 43. Stelle.„Es war ein sehr herausfordernder Event für uns. Wir haben die Goldflotte als unser Ziel ausgegeben, das haben wir leider aufgrund der fehlenden Konstanz bei den schwierigen Bedingungen verpasst. Wir haben uns aber bei den Starts verbessert, sind immer gut rausgekommen und konnten die Lanes halten. Es war eine sehr lehrreiche WM, wir nehmen wieder einiges mit“, bilanziert Steuerfrau Donner.
470er Weltmeisterschaft | Sdot Yam, Israel
24. – 29. Oktober
Zwischenstand vor dem Medal Race der besten zehn Boote:
1. Luise Wanser/Philipp Autenrieth GER 51 ((21)/2/1/1/7/6/4/15/2/1/12)
8. Lara Vadlau/Lukas Mähr AUT 93 (11/2/4/3/5/16/23/(26)/17/11/3)
43. Rosa Donner/Sebastian Slivon AUT 148 (16/17/(UFD-31)/21/22/5/17/18/10/10/13)