Die erstmals im neo-olympischen Mixed-Format ausgetragene Weltmeisterschaft in der 470er-Klasse begann am Montag bei Leichtwind. Mit Fortdauer der ersten Qualifying-Session wurden die Windbedingungen jedoch immer kräftiger – und damit kamen auch Lara Vadlau und Lukas Mähr sehr gut zurecht. Eine fulminante Aufholjagd bescherte dem Duo im ersten Rennen einen elften Rang, die weiteren beiden Races konnte es auf den Plätzen zwei und vier abschließen. Damit liegen die beiden rot-weiß-roten 470er-Asse an fünfter Stelle des Gesamtklassements. „Es war ein super Tag für uns. Im ersten Rennen haben wir uns noch für die falsche Seite entschieden, waren an der ersten Boje fast an letzter Stelle – aber dann hatten wir eine ‚Mega-Recovery‘ und uns noch Rang elf geholt. Im Zweiten und Dritten haben wir den Start gut erwischt, es hat alles von Anfang an funktioniert. So soll es weitergehen. Wir sind sehr zufrieden mit heute“, resümiert Steuerfrau Lara Vadlau.
Auch Donner/Slivon mit positivem Start
Einen positiven Auftakt haben auch die amtierenden U21-Juniorenweltmeister Rosa Donner und Sebastian Slivon in der 470er-Weltelite hingelegt. Die beiden Talente zeigten zunächst die Plätze 16 und 17. Nach einem Frühstart im dritten Lauf liegen sie in der Gesamtwertung an 41. Stelle. 13 Punkte fehlen vor den ausstehenden zwei Rennen der Qualifikation auf einen Platz unter den besten 30 Booten und damit in der WM-Goldflotte. „Insgesamt war es ein relativ guter Tag und wir sind mit unserer Leistung zufrieden. Uns war wichtig, dass wir gute Starts zeigen, gut rauskommen – und das ist uns auch gelungen, abgesehen vom Frühstart im letzten Rennen. Wir lagen dann auch während der Rennen immer sehr prominent in den Top-10, erst am Gate sind uns dann ein paar kleine taktische Fehler passiert, die uns Plätze gekostet haben. Aber insgesamt hat es gut gepasst und wir schöpfen daraus auch viel Selbstvertrauen, viel Motivation für morgen, um die Goldflotte zu erreichen“, fasst Steuerfrau Rosa Donner zusammen.
470er Weltmeisterschaft | Sdot Yam, Israel
24. – 29. Oktober
Zwischenstand nach drei von elf Rennen:
1. Luise Wanser/Philipp Autenrieth GER 3 ((21)/2/1)
5. Lara Vadlau/Lukas Mähr AUT 6 ((11)/2/4)
41. Rosa Donner/Sebastian Slivon AUT 33 (16/17/(UFD-31))