An den drei Wettfahrttagen herrschten unterschiedliche Windbedingungen: Waren es die ersten beiden Tage südliche Winde mit sieben bis 15 Knoten, so gab es am Schlusstag deutlich leichteren Nord- und Nordost-Wind. Die Winde waren alle untypisch – so war taktische Flexibilität gefragt.
Die größte Erfahrung bewies dabei das Team Stefan Schurich (SSVS) / Michael Fischer (UYCAs). Schurich, der Österreich bei den olympischen Spielen 1992 in Barcelona vertrat, sowie Jugendweltmeister und Vizeweltmeister im Flying Dutchman war: „Das Segeln am Attersee an diesem Wochenende war schwierig, aber wir hatten eine gute Teamarbeit und den Wind etwas besser gelesen als die Konkurrenz.“ Mit allen gewerteten Wettfahrten in den Top fünf bot Team Schurich konstant gute Leistungen und gewann mit fünf Punkten Vorsprung auf seine Verfolger.
Auf Platz zwei landeten Florian und Michael Felzmann (SCK). Florian, der noch zu den U30-Seglern der Star-Flotte zählt, gewann damit auch den Jugendpreis. Damit empfiehlt er sich für die Anfang Oktober im UYCAs stattfindende Star-U30-Europameisterschaft.
Lange Zweiter, aber am Ende des Tages doch nur Dritter, wurde die Mannschaft Wolfgang Köchert (UYCT) / Nikolaus Lehner (SCA). Nach einem neunten Rang in der Eröffnungswettfahrt am Montag musste das Duo im abschließenden Rennen riskieren – nahm sich aber mit einem Frühstart jegliche Chancen auf eine Aufholjagd.