„Wir sind seit dem zweiten Jahr der Segelbundesliga fixer Bestandteil im Regattaplan. Der Wörthersee zeigte sich in den letzten drei Jahren aus Wind- und Wettersicht von seiner besten Seite, entsprechend zuversichtlich blicken wir auch der vierten Auflage entgegen“, freut sich YCV-Präsident und Bundesliga-Vize-Präsident Günther Perchinig. Wenngleich sein Team den Wiedereinstieg in die erste Liga in der letztjährigen Qualifikation knapp verpasste, bleibt der Ausblick für den Yachtclub Velden gleich: „Wir wollen unbedingt zu unserer Veranstalter-Rolle auch wieder als Teilnehmer in der Segel-Bundesliga vertreten sein“, so Perchinig.Beim Auftakt in Neusiedl am See Anfang Mai zwar noch hinter den Erwartungen, aber mit besten Erinnerungen an den Velden-Tourstopp 2018 tritt das mittlerweile einzige Kärntner Team an. Der UYCWö rund um Skipper Martin Dittrich holte in der letzten Saison im Heimatrevier Platz zwei. Dittrich selbst schmückte sich in den letzten drei Wochen noch mit EM-Silber und ÖM-Gold. „Bei der Liga-EM in der Schweiz waren wir in Liga-Besetzung unterwegs. Letzte Woche konnte ich als Taktiker und Trimmer auf der Surprise noch im Rahmen der Traunseewoche einen nationalen Meistertitel mit Heim nehmen. Wir treten in Bestbesetzung an, haben nach Neusiedl vor heimischen Publikum noch was gut zu machen“, so Dittrich nach dem zehnten Platz zum Auftakt.Favoriten aus Burgenland & WestösterreichDie weiteren Favoriten auf den Sieg beim zweiten Tourstopp kommen vom Neusiedler See und aus den westlichen Bundesländern. Der Burgenländische Yachtclub siegte im Heimrevier und tritt die Reise nach Kärnten in der Erfolgsbesetzung an. „Es geht wieder bei null los, aber wir kommen mit viel Selbstvertrauen an den Wörthersee. Die langfristige Wettervorhersage verspricht einen richtigen Sommereinstand. Mal sehen, was das für den Wind bedeutet“, blickt Teammanager und Gennaker-Trimmer Valentin Unger auf die kommende Woche voraus. Das zweite burgenländische Spitzenteam, der Yachtclub Breitenbrunn, feilt noch an der Aufstellung für den zweiten Event. Entsprechend sind die Breitenbrunner auch nicht auszurechnen. „Es steht sieht aus, als ob wir umstellen müssen. Wir klären das über Pfingsten ab“, gibt sich Franz Fellner zurückhaltend.
Jedenfalls zu rechnen wird mit den Teams aus dem Westen Österreichs sein. Der SCTWV Achensee und der Yachtclub Hard (Bodensee) beendeten den Saisonauftakt mit nur drei Punkten Rückstand auf die siegreichen Ruster. Beide Teams mussten aber im letzten Jahr ihre schlechteste Platzierung am Wörthersee einstecken.Das nächste Liga-Wochenende beginnt am Freitag, 14. Juni 2019, um 11 Uhr mit dem Skippers Meeting in der Bootswerft Schmalzl. Letzte Startmöglichkeit ist am Sonntag um 16 Uhr.www.segelbundesliga.athttps://www.facebook.com/oesterreichische.segel.bundesliga/