Von Rang vier aus sind Lara Vadlau und Lukas Mähr in den Schlusstag der deutschen Traditionsregatta gestartet. Mit nur 2,7 Punkten Rückstand auf Bronze – und 15,7 auf Gold – lagen die beiden OeSV-Segler in Schlagdistanz zu den Medaillenrängen. Der ursprünglich für 12.30 Uhr geplante Start wurde, weil auch am Sonntag anfangs kaum Wind vorhanden war, auf etwa 14.15 Uhr verschoben, ehe die zehn Boote umfassende Flotte mit dem Medal-Race ihren letzten Vergleich bekam. Dort konnten Vadlau/Mähr ihre Chance auf eine Medaille nicht nutzen und platzierten sich auf dem achten Rang, der in der Endabrechnung einen Rückfall auf den sechsten Platz bedeutete.
Vorschoter Lukas Mähr bilanziert dennoch zufrieden: „Wir haben eine supercoole Woche hinter uns. Der Abschluss mit Rang sechs ist ok, damit muss man sich nicht verstecken. Es gab aber sehr viele lehrreiche Momente, von den wir in Zukunft noch viel profitieren werden. Die anderen Teams haben gemeinsam deutlich mehr Erfahrung als wir, deswegen war auch ein Antreten hier für unsere Entwicklung ungemein wichtig. Regatta-Erfahrung sammelt man eben nur bei großen Regatten. Auch wenn wir nun unseren dritten großen Wettkampf in diesem Jahr in den Top-10 abgeschlossen haben, haben wir Luft nach oben und höhere Ziele. Für diese müssen wir noch kräftig trainieren – aber schon bei der nächsten Regatta wollen wir besser sein.“ Das Duo reist nun wieder zurück nach Marseille, wo der nächste Trainingsblock ansteht. Die nächste große Regatta der beiden ist die Europameisterschaft in Cesme, Türkei Mitte September.
128. Kieler Woche | 22. - 26. Juni 2022
470er
1. Winkel/Winkel GER 44 ((12)/4/2/6/9/7/1/1/14)
6. Vadlau/Mähr AUT 61,7 ((17)/2/14/2/11/1/7,8 RDG/7,9 DPI/16)
23. Donner/Slivon AUT 149 ((28)/26/8/28/22/21/21/23)