Nach zwei intensiven Trainingsmonaten gastiert das Nationalteam nun in Spanien, wo der alljährliche Saisonstart in Europa stattfindet. Bei der 49. Auflage der Princess Sofia Trophy werden knapp 1200 Athleten aus über 60 Nationen erwartet. 17 Medaillengewinner der Olympischen Spiele von Rio 2016, darunter auch Thomas Zajac und Tanja Frank, werden in Palma an der Startlinie stehen.
Zur intensiven Vorbereitung schlugen die österreichischen Mannschaften schon in den letzten Wochen ihre Zelte in Palma auf. Tanja Frank und Lorena Abicht legten ihren Trainingsfokus gemeinsam mit dem zweiten Boot von Angelika Kohlendorfer und Lisa Farthofer auf Speed-Tests. Mit Laura Schöfegger und Anna Boustani, die sich aktuell in der OeSV-Sichtungsgruppe befinden, bereitete sich ebenso ein drittes Damen-Team auf die Princess Sofia Trophy vor. Neben dem 49erFX-Trio testeten auch Thomas Zajac und Barbara Matz. Obwohl in den vergangenen Wochen viele Verletzungen im Nacra17 passiert sind, müssen die beiden mit deutlich mehr Konkurrenz als noch in Miami rechnen. Bevor sich das foilende Boot das erste Mal mit größeren Wellengang in einer Regatta beweisen kann, steht am Samstag die Bootsvermessung auf dem Plan.
Die 470er-Aushängeschilder David Bargehr und Lukas Mähr feilten zunächst in Split am Material und übersiedelten dann auf die Balearen, wo sie sich mit Niko Kampelmühler/Thomas Czajka und Trainer Mate Arapov gezielt vorbereiteten. Die OeSV-Youngsters Yannis Saje und Lukas Haberl arbeiteten mit Coach Toni Ripoll, der die Talente durch seine langjährige Erfahrung noch besser weiterentwickeln kann. Die 49er Marco Baumann und Jakob Flachberger vervollständigen das österreichische Aufgebot in Palma, da Benjamin Bildstein und David Hussl verletzungsbedingt nicht antreten können. Der vor fünf Wochen an der Schulter operierte Steuermann Bildstein macht in der Regeneration gute Fortschritte, der genaue Comeback-Fahrplan ist aber noch offen.
„Palma ist für uns eine entscheidende Saison-Vorbereitungsregatta. Das Teilnehmerfeld ist sehr groß und die Qualität ist sehr hoch. Es sind viele junge Segler am Start, das sind ganz besondere Voraussetzungen. Anfangs wird in der Gruppe taktisch auf Sicherheit gesegelt, am Ende werden aber wie im Weltcup die Stärksten vorne dabei sein. Für unsere Top-Teams ist das Ziel, in das Medal Race zu kommen. Dort können wir uns dann mit den Besten messen und um die Medaillen kämpfen. Darüber hinaus werden auch unsere jungen Segler individuell bestmöglich betreut. Wir setzen zudem die intensive und professionelle Arbeit mit unserem Betreuerstab fort. Neben der technischen Beratung haben wir auch Sportpsychologen, einen Meteorlogen und einen Physiotherapeuten vor Ort,“ berichtet OeSV-Sportdirektor Georg Fundak.
Princess Sofia Trophy / Palma de Mallorca (ESP), 02. – 07. April 2018:
470er
David Bargehr / Lukas Mähr
Niko Kampelmühler / Thomas Czajka
Yannis Saje / Lukas Haberl
49er
Marco Baumann / Jakob Flachberger
49erFX
Tanja Frank / Lorena Abicht
Angelika Kohlendorfer / Lisa Farthofer
Laura Schöfegger / Anna Boustani
Nacra 17
Thomas Zajac / Barbara Matz
Programm
02. April – Opening Series
03. April – Opening Series
04. April – Opening Series
05. April – Opening Series
06. April – Opening Series
07. April – Medal Race