Am Samstag herrschten vor Çeşme am Ägäischen Meer „Up-and-Down“-Bedingungen zwischen sechs und 14 Knoten vor. Der ablandige, sehr drehende Wind verlangte auch von den OeSV-Booten alles ab. Nach Rang 20 in der ersten Wettfahrt des Tages beendeten Lara Vadlau und Lukas Mähr die Europameisterschaft mit einem 14. Platz. Mit Gesamtrang 20 verpassten die beiden das Medal Race der zehn besten Boote klar. „Es war wieder ein schwieriger Tag für uns. Aus seglerischer Sicht blicken wir auf eine Woche mit tollen Bedingungen zurück, leider ist uns jedoch nichts aufgegangen. Wir sind enttäuscht, aber nicht demotiviert. Wir können viel mitnehmen und lassen die Köpfe sicher nicht hängen, denn es geht Schlag auf Schlag weiter“, blickt Vorschoter Mähr bereits auf die 470er-Weltmeisterschaft Ende Oktober in Israel.
Donner/Slivon mit Top-10-Ergebnissen zum Abschluss
Rosa Donner und Sebastian Slivon holten in der Silberflotte zum Abschluss mit den Rängen zehn und neun noch zwei gute Ergebnisse. Die OeSV-Talente beendeten die Europameisterschaft auf Position 38. „Mit den heutigen Wettfahrten sind wir zufrieden, insgesamt war es eine sehr anstrengende Regatta für uns. Die ersten beiden Starkwindtage haben viel Kraft gekostet, durch unseren Speednachteil bei diesen Bedingungen haben wir unser Ziel – das Erreichen der Goldflotte – leider verpasst. Danach ist es uns bei deutlich weniger Wind besser ergangen. Mit der Gesamtplatzierung sind wir nicht zufrieden, es war aber wieder eine sehr lehrreiche Regatta auf Top-Niveau“, analysiert Steuerfrau Donner.
470er Europameisterschaft | Cesme, Türkei
13. – 18. September
1. Dahlberg/Karlsson SWE 37 (2/1/5/1/4/11/(18)/2/1/8/2)
20. Vadlau/Mähr AUT 123 (8/6/(BFD-27)/2/4/20/25/14/10/20/14)
38. Donner/Slivon AUT 140 ((21)/21/STP-19/19/18/8/12/15/9/10/9)