Eines ist jetzt schon fix: Für Spannung ist gesorgt. Die Hochgeschwindigkeits-Klasse erfordert zugleich absolute körper-liche Fitness wie auch höchstes seglerisches Können. Schon der kleinste Fehler kann einen folgenschweren „Abwurf“ bedeuten. Bei dem gesegelten Speed können Kenterungen schon auch mal sehr spektakulär ausfallen – was aber nichts an der derzeitigen Temperatur (frische 8 Grad) des Sees ändert.
Die Motte ist eine Einhand-Jollen-Konstruktionsklasse, bei der man nahezu alles verändern darf, solange die Grenzma-ße (Länge = 3.35 m, Breite = 2.25 m, Segelfläche = 8,25 m² und wenige weitere Einschränkungen) nicht überschritten werden.
So wurde in der über 90-jährigen Geschichte der Klasse fast alles ausprobiert, was schnell macht. Dies hatte zur Folge, dass die Motte heute auf Hydrofoils übers Wasser „schwebt“. Die Foils sind in den letzten Jahren durch die „fliegenden Katamarane“ bei den America‘s Cups auch bei einem größeren Publikum populär geworden.
Eine aktuelle “foiling” Moth (mit Tragflächen an Schwert und Ruder) ist derzeit eines der schnellsten Boote überhaupt auf einem Regattakurs. Gerade bei leichtem bis mittlerem Wind ist sie mit Geschwindigkeiten von über 20 Knoten – knapp 40 km/h – kaum zu schlagen! Es sind nun bereits die letzten 3 Cups auf Foils gesegelt worden.
Bisher sind bereits Meldungen für 20 Boote eingelangt, unter anderem von den Lokalmatadoren und Veranstaltungs-leitern Michael Schönleitner sowie Max Stelzl, beide mehrfache Österreichische Meister und Landesmeister. Behaup-ten müssen sich die „Locals“ gegen eine internationale Konkurrenz aus Österreich, Deutschland, Slowenien, Kroatien, Ungarn und Australien!
Nähere Informationen zur Regatta finden Sie in der Ausschreibung unter folgendem Link: Ausschreibung_Motten_ÖM