Das Revier ist normalerweise mit Starkwind gesegnet, somit waren vor allem die Starkwindsegler/innen höchst motiviert, die Leichtwindspeziallisten hingegen hatten sehr viel Respekt vor diesem Revier. Das österreichische Team reiste schon einige Tage vorher an, um noch einige Trainingstage nutzen zu können – schon hier war wirklich viel Wind bis zu 25 Knoten, die Burschen und Mädchen fühlten sich richtig wohl und gehörten bei dieser Windperformance zu den Schnellsten der Flotte. Wie es aber so ist, war pünktlich am ersten Wettfahrtstag die Windmaschine ausgeschaltet worden, das erste Signal vor dem Auslaufen war die Flagge AP, d.h. Startverschiebung auf unbestimmte Zeit und somit begann an diesem Tag - wie auch an den anderen Tagen – Warten auf Wind....
Die Wettfahrtstage waren somit bestimmt mit Leichtwind – 4-7 Knoten maximal in den 4 Renntagen, somit war die Bühne reserviert für die Leichtwindspezialisten in der ZOOM 8 Flotte. Bitter für die meisten österreichischen Teilnehmer/innen, da sie schon in dieser Klasse zu den „Schwergewichten“ zählten und für den Titel bzw. für die Top-10 kaum Chancen hatten.Einzig die ZOOM 8 Top-Seglerin Katharina Palleschitz wuchs mit ihrer Aufgabe. Mit einem brandneuen Charter-Boot von HessSailcoaching als Motivation segelte sie am ersten Tag solide und platzierte sich mit den Plätzen 8 und 10 in die Top-10.
Ihre Momente nützte sie in den nächsten Tagen. Ab der 4. Wettfahrt (Platz 3) ging der Knopf auf. Vor allem ihr Startsystem funktionierte auf einmal, sie machte eigentlich immer die besten Starts und auch die Nachstartphasen mit guten Feldpositionierungen waren auf einmal sehr einfach. Somit war nach dem 3. Wettfahrtstag die Chance auf eine Medaille sehr realistisch, weil sie im Gesamtklassement auf Platz 2 lag.Der letzte Tag war sehr spannend, Katharina Palleschitz behielt zumeist ihre Nerven, nur kurz schien es, als ob Sie ihre Top 3-Platzierung verlieren würde. Schlussendlich konnte sie nach der letzten Zieldurchfahrt über Platz 3 im Endklassement jubeln.
Das Gesamte ZOOM 8 TEAM ist extrem stolz auf diese Leistung.