15.08.2019

Es geht um die Champions-League-Krone

An diesem Wochenende wird in St. Moritz der Titel in der heurigen Sailing Champions League vergeben. Mit dem Union Yachtclub Wolfgangsee (UYCWg) und dem Yachtclub Breitenbrunn (YCBb) konnten sich zwei der heimischen Spitzenteams für das Finale in der Schweiz qualifizieren. Als Ziel sehen beide Teams einen Top-Ten Platz.

Im SAILING Champions League Finale 2019 kämpfen 24 Segel-Clubs vom 15. bis 18. August in St. Moritz um den Titel “Best Sailing Club of the Year” und die begehrte Silbertrophäe. Nach einem langen Sommer mit drei Qualifikations-Events in Palma de Mallorca, Porto Cervo und St. Petersburg steht nun die Entscheidung an. Von insgesamt 20 Nationen, die in der SAILING Champions League 2019 antraten, sind Zehn im Finale vertreten: Australien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien,Niederlande, Österreich, Russland, Schweden und die Schweiz. Das australische Team vomRoyal Sydney Yacht Squadron nimmt zum ersten Mal am Wettbewerb teil. Ebenfalls imFinale steht das deutsche Team des Bodensee-Yacht-Club Überlingen, das Ende Juni seineWildcard als Gewinner der diesjährigen Youth SAILING Champions League im Rahmen derKieler Woche gewann. Aus Österreich haben sich mit dem Union Yachtclub Wolfgangsee der amtierende Meister sowie mit dem Yachtclub Breitenbrunn der Vizemeister für das Finale qualifiziert.

 

Harte, aber faire Duelle erwartet

Christian Binder, zweifacher Olympiateilnehmer und Gewinner zahlloser nationaler Meistertitel, stellte schon nach der erfolgreichen Qualifikation fest, dass „in der Champions League auf unglaublichem Niveau gesegelt wird“. Für das Finale erwartet der Skipper des YCBb noch härtere und engere Rennen. Ähnlich sieht es auch Johannes Zopf, Teamleader des UYC Wolfgangsee. Mit Steuermann Michael Luschan haben die regierenden Österreichischen Meister ebenfalls einen Olympiateilnehmer an der Pinne sitzen. Beide Teams setzen in der nationalen Meisterschaft erfolgreich auf die Kombination aus erfahrenen Seglern mit jungen, ambitionierten Nachwuchshoffnungen. Während die Burgenländer in St. Moritz bis auf Stefan Wolf am Vorschiff auf das alteingeschworene, höchst erfolgreiche Trio Binder/Ebenhöh/Fellner setzen, hat bei den Salzburgern die Jugend die Mehrheit am Schiff. Sie treten in der Besetzung der letzten Bundesligaevents mit Katharina Luschan, Jakob Bonomo, Johannes Zopf und eben Altmeister Michael Luschan an. Einig sind sich beide Teams, dass die rot-weiß-rote Flagge in den Top-Ten aufscheinen soll. Die Vorzeichen stehen gut, wird das Finale ja auf dem auf rund 1800 Meter gelegenen St. Moritzer See, also einem Binnenrevier ausgetragen.

 

Am Donnerstag kann ab 13:30hgestartet werden, am Sonntag um 16:30h steht der heurige Champions League Sieger fest.

 

Alle Ergebnisse und Details zu den Rennen finden sich unter www.sapsailing.com