Von 14. bis 18. Dezember ging die Saison der österreichischen 49er beim 5. Vilamoura Grand Prix zu Ende. Keanu Prettner und Jakob Flachberger beschlossen die Regatta im EM-Revier von 2023 an siebenter Stelle. Zwei der neun Wettfahrten – darunter auch das letzte Rennen der Goldflotte – konnten die beiden OeSV-Athleten gewinnen. „Wir sind mit unserer Leistung bei dieser Regatta sehr zufrieden. Vom ersten Tag an haben das Set-Up und damit auch der Bootsspeed sehr gut gepasst. Natürlich haben wir weiterhin unsere Problemzonen, etwa am Start – aber wir haben gerade in diesem Bereich wieder sehr gute Fortschritte gemacht und vor allem auch nach einem schlechten Beginn immer wieder ins Rennen zurückgefunden“, analysiert Steuermann Keanu Prettner. Schlussendlich fehlten dem Duo vom Union Yacht Club Wolfgangsee nur sechs Punkte auf den dritten Platz. Ein Frühstart im vorletzten Rennen der Goldflotte, den die beiden als „Millimeterentscheidung“ kommentieren, kostete die Bronzemedaille. „Das war eine sehr knappe, harte Entscheidung.Für uns ist das aber abgehakt.Insgesamt sind wir sehr zufrieden und glücklich darüber, diese Saison so positiv beendet zu haben“, setzt der 23-Jährige fort.
Lanzarote bis Mitte März
Ab Anfang Jänner sind die rot-weiß-roten 49er – und auch der Großteil der anderen OeSV-Athlet:innen – auf Lanzarote stationiert, um sich auf das vorolympische Jahr mit dem Ziel bei der Weltmeisterschaft in Den Haag, Niederlande Nationentickets für die Spiele 2024 in Paris zu lösen. „Wir übersiedeln mit einem guten Gefühl nach Lanzarote. Die letzten zwei Wochen haben wir unser neues Boot einfahren können – das hat sich schon richtig gut angefühlt, da haben wir mit dem Wechsel wohl ein gutes Händchen bewiesen. Auf den Kanaren werden wir nun auch auf das neue Material bei Segel und Mast wechseln. Nun gilt es für uns das optimale Set-Up zu finden, um dann richtig loszulegen“, blickt Prettner positiv auf die kommende Saison.
Ihre Teamkollegen Benjamin Bildstein/David Hussl nutzten den 5. Vilamoura Grand Prix zu intensiven Testzwecken und nahmen nur an vier der neun Rennen teil.
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