22.12.2021

Drei Boote bei Palamós Christmas Race

Von Sonntag bis Mittwoch nahmen drei Boote des Österreichischen Segel-Verbandes bei der 45. Auflage des Palamós Christmas Race in Spanien teil. Das junge 470er-Duo Rosa Donner/Sebastian Slivon klassierte sich am 16. Gesamtrang. Die ILCA7 Laser-Klasse beschloss Clemens Kübber auf Platz zwölf, Jugendkadersegler Paul Kronegger segelte zu Rang 16.

„Mit dem Ergebnis nicht so zufrieden“

Österreichs 470er-Talente Rosa Donner und Sebastian Slivon nahmen zum Season-Closing das viertägige Christmas-Race vor Palamós in Spanien in Angriff. Bei enorm schwierigen Leicht- bis Mittelwindbedingungen eröffneten die beiden zunächst mit den Plätzen 15/8/6. Der Auftakt sei „solide, aber verbesserungsfähig“ verlaufen, berichtete Vorschoter Slivon. Am zweiten Tag wurde lediglich ein Rennen absolviert. Dieses haben sie „richtig gut begonnen. Wir sind perfekt rausgestartet und lagen an der ersten Luv-Boje an der Spitze. Dann sind uns aber gegen Ende der ersten Vorwind blöde Fehler unterlaufen und wir haben viele Boote verloren. Der Wind ist dann auch komplett eingeschlafen, war extrem löchrig und bot bis zu 40-Grad-Dreher“, weiß Steuerfrau Rosa Donner.

 

Am dritten Tag – und kräftezehrenden sieben Stunden am Wasser – fielen die beiden aus den Top-10. Nach den Ergebnissen 15/16/21 kostete ein Fehlstart ein besseres Ergebnis. Am Schlusstag fanden die beiden Talente aber wieder zu einer konstanten Leistung und beschlossen die Regatta am Ende an 16. Stelle. „Es war wichtig, dass wir mit einem positiven Gefühl diesen Wettkampf beenden können. Mit dem Ergebnis sind wir zwar nicht so zufrieden, aber es war insgesamt ein gutes Training. Wir haben viel dazugelernt und Erfahrung gesammelt. Durch die schwierigen Verhältnisse sind im Feld für uns komplett neue Situationen entstanden, unser Verhalten in diesen ist immer besser geworden und hat uns sicher weitergebracht“, berichtet die junge Kärntnerin.

 

Rang zwölf für Kübber in ILCA7 Laser-Klasse

Clemens Kübber hat die ILCA7-Wertung am zwölften Gesamtrang abgeschlossen. Nach dem ersten Wettkampftag lag der junge Athlet an 14. Stelle, ehe am zweiten Tag keine Rennen ausgetragen werden konnten. Zwischenzeitlich schob er sich dann in die Top-10. Die Ränge elf und zwölf ließen ihn dann am Schlusstag noch etwas zurückfallen. „Mein Boot-Speed war immer gut – ich konnte auch nach schlechten Starts immer gut aufholen. Im taktischen Bereich konnte ich bei diesen schwierigen Bedingungen viel dazulernen und neue Erfahrungen sammeln. Ich weiß jetzt ganz genau, woran ich noch arbeiten muss“, resümiert Kübber. Jugendkadersegler Paul Kronegger segelte zu Rang 16.

 

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