Rosa Donner und Sebastian Slivon reisen mit zwei Medaillen von der 470er Junioren-Weltmeisterschaft - die in der Altersklasse U24 ausgetragen wird - in Tihany/Ungarn ab. Bereits am Samstag hatte das OeSV-Gespann den Titel in der U21-Wertung sicher. Im Gesamtklassement lagen Donner/Slivon vor dem Medal Race mit nur einem Punkt Rückstand auf die führenden Franzosen Matisse Pacaud/Lucie De Gennes auf Rang zwei. Das Rennen der besten zehn Boote verlief am Sonntag jedoch von Anfang an nicht nach Wunsch. „Der Start war nicht gut, wir haben dann auch die falsche Seite gewählt und sind hinten gewesen. Die Franzosen haben uns zudem abgedeckt, es waren sehr schwierige Voraussetzungen, um weiter nach vorne zu kommen. Nachdem wir auf der zweiten Kreuz fast gekentert sind, ist sich keine Aufholjagd mehr ausgegangen“, schildert Vorschoter Sebastian Slivon.
Die beiden Österreicher fielen in der Gesamtwertung hinter das punktegleich liegende Boot aus Polen auf Rang drei zurück. „Einen kurzen Moment war die Enttäuschung groß, es ist aber schon die Freude durchgekommen. Wir haben unsere Erwartungen übertroffen, sind sogar bis zum letzten Rennen um den Gesamtsieg mitgefahren und haben schließlich zwei Medaillen geholt. Wir waren nach einem Frühstart am zweiten Tag unter Druck und haben es gut gemeistert, wir sind sehr zufrieden“, so Steuerfrau Rosa Donner.
470er Junioren-Europameisterschaft in Tihany/Ungarn | 16. - 21. August
1.Pacaud/De Gennes (FRA) 39 (3/4/2/6/(16)/2/5/5/12)
3. Donner/Slivon 48 (2/2/9/2/(31-BFD)/5/1/7/20)