Benjamin Bildstein und David Hussl starteten mit einem Erfolgserlebnis in den dritten Tag der Europameisterschaft. Bei zunächst guten Windverhältnissen verbuchte das 49er-Spitzenduo einen Wettfahrtsieg und drang damit zwischenzeitlich in die Top-10 vor. In der zweiten Wettfahrt wurden die beiden OeSV-Athleten von einem 60-gradigen Winddreher überrascht und konnten, wie auch in der letzten Wettfahrt des Tages, keine weitere Topplatzierung verbuchen. Mit den Rängen 1,13,14 liegt das Duo vom Yacht Club Bregenz vor dem morgigen Start in die Goldflotte auf Rang 20. „Es ist natürlich schön gleich mit einem Wettfahrtsieg in den Tag zu starten. Im ersten Race konnten wir unsere vorgenommenen Änderungen gut umsetzen. Der Winddreher in der zweiten Wettfahrt war natürlich für uns - und alle anderen Boote auf unserer Seite - extrem ungünstig. Auch im dritten Rennen spielte der Wind noch etwas verrückt und wir haben keinen Rhythmus für eine weitere Top-Platzierung gefunden. Wir sind weiterhin in Schlagdistanz zu den vorderen Plätzen, werden in einigen Details nachschärfen und ab morgen in der Goldflotte voll angreifen“, resümiert Steuermann Benjamin Bildstein den Abschluss der „ersten Halbzeit“ der Europameisterschaft.
Farese/Zöchling verbucht erste Top-10-Platzierung der Titelkämpfe
Auch Laura Farese und Matthäus Zöchling starteten vielversprechend in den dritten Tag der Titelkämpfe. In der ersten Runde des ersten Race führte das österreichische Nacra-17-Team zunächst das Feld en, ehe sie mit Rang 7 ihre erste Top-10-Platzierung in dieser Woche verbuchen konnten. Daran konnten die Athleten vom Union Yachtclub Neusiederlersee, die mit den starken Winddrehern zu kämpfen hatten, allerdings nicht anknüpfen und bleiben mit dem 20. Zwischenrang in der zweiten Hälfte der 33-Boote-starken Wertung. „Der heutige Tag war einmal mehr durchwachsen. Das erste Race war natürlich erfreulich für uns. Mit den Winddrehern und Böen sind wir allerdings danach nicht zurechtgekommen. Trotzdem wir immer an unserem Plan festgehalten haben, war es total schwierig abzuschätzen, welche Seite sich durchsetzt. Wir haben uns vorgenommen heute aggressiver bei den Starts zu sei - beim letzten Rennen dürften wir allerdings um die Spur zu aggressiv gewesen sein und mussten einen Frühstart hinnehmen. Mit dem heutigen Speed sind wir aber sehr zufrieden. Die erste Runde des Tages hat uns außerdem Selbstvertrauen gegeben. Das wollen wir ab morgen öfter zeigen“, zeigt sich Steuerfrau Laura Farese weiter motiviert.
European Championship Aarhus | 5.-10.7. 2022
49er:
1. Lambriex/van de Werken (NED) 20 (2,3,1,4,1,(9),2,7,11)
20. (EUR 13.) Bildstein/Hussl (AUT) 53 (3,13,6,4,6,7,1,13,(14))
80. Lehmann/Haberl (AUT) 183 (29,17,DNF,(DNC),24,28,22,14,17)
Nacra 17:
1. Tita / Banti (ITA) 11 (2,1,1,1,1,(8),2,1,2)
20. (EUR 13.) Farese/Zöchling (AUT) 153 (16,(27),25,21,19,16,7,22,(UFD))