Für Alina Kornelli begann der zweite Wettkampftag vielversprechend mit einem zweiten Rang. „Ich habe einen perfekten Start hingelegt und bis zur letzten Down-Wind-Mark geführt. Dort war ich vielleicht die Spur zu vorsichtig, wollte keinen Fehler mehr machen – und wurde noch von einer Athletin überholt.“ In den restlichen beiden Rennen brachte die 22-Jährige keine Ergebnisse mehr ins Klassement. „Im zweiten Rennen ist mir meine spanische Konkurrentin reingefahren und meine Kite-Leinen sind gerissen. Damit war es auch nicht möglich, am dritten Race teilzunehmen. Ich habe dann sofort Protest eingelegt – der aber erfolglos blieb“, so Kornelli, die vor dem Schlusstag an 15. Stelle liegt.
„Harter Tag“ auch für Bontus
Valentin Bontus hat seinen starken sechsten Zwischenrang in den drei Rennen am Samstag nicht verteidigen können. Bei Leichtwindbedingungen blieb der Niederösterreicher glücklos und fiel auf den 18. Platz zurück. Dennoch schafft er den Cut für die Goldflotte: „Im ersten Rennen habe ich wieder zu früh auf der zweiten Layline ‚getackt‘ – und das an dritter Position. Da ist mir ein Fehler unterlaufen. Dann bin ich so lange geschwommen, weil wenig Wind war, dass ich das zweite Rennen erst mit etwa 30 Sekunden Verspätung aufnehmen konnte, trotzdem habe ich einen 19 Rang geschafft. Das war ganz ok, aber schade. Im letzten Race war eigentlich alles perfekt: Ich war Vierter für die letzte Halse und dann hätte ich fast mit einem Safety-Boot kollidiert. Beim Ausweichen hat dann der Kite etwas zusammengeklappt – und dann habe ich noch etliche Plätze abgeben müssen. Ich habe viel dazugelernt heute und freue mich auf morgen.“
Fotocredit: Tristano Vacondio